Ein Visionboard für feministische Utopien

Gerade jetzt, wo es an allen Ecken und Enden gesellschaftlich knirscht, wo wir Rückschritte spüren und Unsicherheiten uns begleiten, ist es wichtiger denn je, dass wir uns erlauben, groß zu träumen – für uns persönlich und für die Gesellschaft.

Denn nur, wenn wir positive Bilder in die Welt bringen, können wir auf sie zugehen – sie erkämpfen und verwirklichen.

Ein feministisches Visionboard ist mehr als nur eine Collage…

…es ist ein kraftvolles Werkzeug, um unsere Träume von einer gerechteren, vielfältigeren und freieren Welt sichtbar zu machen und den Weg dorthin zu gestalten.

Lass uns gemeinsam diesen kreativen Prozess beginnen, um Bilder zu erschaffen, die uns inspirieren, eine bessere Zukunft zu erkämpfen und zu verwirklichen!

Schritt für Schritt – so gehst du vor:

Materialien:

Sammle vielfältige Materialien, die dich inspirieren und deine feministischen Visionen repräsentieren:

  • Zeitschriften (besonders solche mit diversen Darstellungen von Menschen und Lebensentwürfen)
  • Bücher, Postkarten, Flugblätter
  • (Persönliche) Fotos
  • Stoffreste
  • Naturmaterialien
  • Farben und Stifte für eigene Zeichnungen und Botschaften

Je bunter und vielfältiger, desto besser!

Dein Board soll die Diversität und Kreativität widerspiegeln, die wir in unserer Gesellschaft anstreben.

Vorbereitung:

Bevor du loslegst, nimm dir einen Moment Zeit zum Innehalten. Atme tief durch und stelle dir eine Welt vor, in der Gleichberechtigung, Gerechtigkeit und Freiheit für alle Realität sind.

  • Wie sieht eine Gesellschaft aus, in der Geschlechterrollen keine Grenzen mehr setzen?
  • Wie fühlt sich ein Arbeitsumfeld an, das wirklich inklusiv und fair ist?
  • Wie klingt eine Sprache, die alle Menschen sichtbar macht und wertschätzt?

Lass diese Bilder und Gefühle in dein Bewusstsein fließen. Sie sind der Ausgangspunkt für dein Visionboard.

Gestaltungsprozess:

Tauche nun ein in deine gesammelten Materialien. Lass dich von Bildern, Worten und Texturen anziehen, die deine feministischen Visionen repräsentieren, und arbeite ganz intuitiv.

Finde Darstellungsweisen, die traditionelle Rollenbilder aufbrechen, die Vielfalt zelebrieren und die Stärke von Gemeinschaft zeigen.

Schneide, reiße, falte – sei spielerisch und intuitiv. Es gibt kein Richtig oder Falsch! Dein Board soll die Freiheit und Kreativität ausstrahlen, die wir in unserer Gesellschaft verwirklichen wollen.

Experimentiere mit verschiedenen Anordnungen auf deinem Board. Wie fühlt es sich an, wenn du große und kleine Elemente kombinierst? Welche Farben sprechen dich an?

Vielleicht entdeckst du überraschende Verbindungen zwischen scheinbar unzusammenhängenden Elementen – genau wie in einer diversen, inklusiven Gesellschaft.

Füge Worte oder Sätze hinzu, die dich inspirieren. Das können Zitate feministischer Vordenker*innen sein oder Forderungen für eine gerechtere Welt.

Grafitty von drei Frauen, die vor einer bunten Wand in die Höhe springen.

Reflexion:

Wenn dein Board fertig ist, nimm dir Zeit, es auf dich wirken zu lassen.

Welche Gefühle löst es in dir aus?
Welche neuen Ideen oder Einsichten zur Gestaltung einer feministischen Zukunft kommen dir?

Wo siehst du Ansatzpunkte für Veränderungen in deinem eigenen Umfeld?
Teile es mit anderen, so dass ihr euch gegenseitig inspiriert!

Integration in den Alltag

Platziere dein Visionboard an einem Ort, wo du es täglich siehst.

Lass es dich inspirieren und motivieren, kleine Schritte in Richtung einer gerechteren Welt zu unternehmen – sei es durch bewusstere Sprache, solidarisches Handeln oder politisches Engagement.

Fotografiere dein Board und nutze es als Hintergrundbild auf deinem Handy oder Computer. So hast du deine feministischen Visionen immer bei dir und kannst sie mit anderen teilen.

 

Also los: Schere, Kleber, Visionen – und lass feministische Träume Gestalt annehmen!

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